TIPPS FÜR ELTERN
Der erste Zahnarztbesuch
Analog zu den Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt werden für Kinder auch zahnärztliche Vorsorgetermine empfohlen. Der erste Zahnarztbesuch ist eine neue Erfahrung für Ihr Kind und entscheidend für zukünftige Besuche beim Zahnarzt.
Vor dem Besuch
Vor dem Zahnarztbesuch ist es wichtig, dass Sie dafür sorgen, dass Ihr Kind ausgeruht und frei von Belastungen ist. Nach Möglichkeit empfehlen wir für kleine Kinder Behandlungstermine am Vormittag. Kinder sind zu dieser Tageszeit erfahrungsgemäß oft noch ausgeruhter und aufnahmefähiger, sodass diese Termine in den meisten Fällen ruhiger und besser verlaufen. Am Nachmittag finden meist Kontrolltermine und Beratungen statt. Uns ist bewusst, dass dies eine große organisatorische Herausforderung ist. Ihr Kind profitiert jedoch davon.
Vermeiden Sie Formulierungen wie "Du brauchst keine Angst haben", "Es tut gar nicht weh", "Es passiert nichts", "Du wirst nichts spüren". Das Unterbewusstsein des Kindes kennt keine Verneinungen und hört nur, es wird weh tun, ich werde etwas spüren, es passiert etwas. Dies erschwert einen angstfreien Besuch beim Zahnarzt.
Bitte versprechen Sie Ihrem Kind nicht, dass es - wenn es gut mitmacht - ein Geschenk bekommt. Das kann bei Ihrem Kind ein Gefühl auslösen, dass es etwas "Schwieriges überwinden muss". Nach jedem erfolgreichen Termin erhält Ihr Kind von uns ein kleines Geschenk. Freuen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind über das Geschenk und das positive Erlebnis.
Vermeiden Sie Ausdrücke wie "Spritze", "Bohrer", "Zähne reißen" etc. Dies schürt nur Angst. Wir verwenden spielerische Ausdrücke für unsere Instrumente. Es gibt bei uns nur Schlürfi, Bagger und Papageienschnäbel. Bitte übernehmen Sie diese Ausdrücke, wenn Sie mit Ihrem Kind über den Zahnarztbesuch sprechen. Sollte Ihr Kind Sie fragen "ob es weh tut", verwenden Sie bitte unsere Ausdrücke und Antworten, dass es etwas kitzeln bzw. drücken wird.
Vor der Behandlung
Bitte kommen Sie möglichst rechtzeitig vor dem vereinbarten Termin, damit Ihr Kind in Ruhe ankommen kann. Falls notwendig kann sich Ihr Kind noch die Zähne putzen und danach während der Wartezeit ein Kinderbuch lesen, mit unseren Kuscheltieren spielen oder einen Zeichentrickfilm in unserem Kinderkino ansehen.
Wir ersuchen um Ihr Verständnis, dass es bei der Behandlung von Kindern immer zu unvorhersehbaren Verzögerungen kommen kann, da Kinder manchmal mehr und manchmal weniger Zeit benötigen, um sich auf die Situation beim Zahnarzt einzustellen. Wir versuchen jedem Kind diese Zeit zu ermöglichen.
Auch akute Unfälle (z.B. Frontzahntrauma), die wir schnellstmöglich versorgen müssen, können unsere Termine etwas durcheinander bringen. Wir sind stets bemüht, alle Termine genau einzuhalten und längere Wartezeiten zu vermeiden Bitte planen Sie eine mögliche Wartezeit mit ein.
Während der Behandlung
Selbstverständlich ist Ihre Anwesenheit während der Behandlung erwünscht. Bitte überlassen Sie jedoch uns die Kommunikation und Führung Ihres Kindes. Auch wenn es Ihnen schwer fällt und die natürlichen elterlichen Reflexe es verlangen, vermeiden Sie es Ihr Kind zu streicheln. Ihr Kind muss sich während der Behandlung völlig auf uns konzentrieren.
Wir bitten Sie, eine Begleitperson für die Beaufsichtigung der Geschwisterkinder mitzunehmen. Geschwisterkinder sind während der Behandlung in den Behandlungsräumen kontraproduktiv, da wir Ruhe und die volle Aufmerksamkeit Ihres Kindes benötigen. Eine Ablenkung durch Eltern oder Geschwisterkinder kann zu einem Behandlungsabbruch führen.
Nach der Behandlung
Loben Sie Ihr Kind, lösen Sie gemeinsam die Tapferkeitsmünze ein und freuen Sie sich mit Ihrem Kind über das Ergebnis der Behandlung.
Vor dem Zahnarztbesuch ist es wichtig, dass Sie dafür sorgen, dass Ihr Kind ausgeruht und frei von Belastungen ist. Nach Möglichkeit empfehlen wir für kleine Kinder Behandlungstermine am Vormittag. Kinder sind zu dieser Tageszeit erfahrungsgemäß oft noch ausgeruhter und aufnahmefähiger, sodass diese Termine in den meisten Fällen ruhiger und besser verlaufen. Am Nachmittag finden meist Kontrolltermine und Beratungen statt. Uns ist bewusst, dass dies eine große organisatorische Herausforderung ist. Ihr Kind profitiert jedoch davon.
Vermeiden Sie Formulierungen wie "Du brauchst keine Angst haben", "Es tut gar nicht weh", "Es passiert nichts", "Du wirst nichts spüren". Das Unterbewusstsein des Kindes kennt keine Verneinungen und hört nur, es wird weh tun, ich werde etwas spüren, es passiert etwas. Dies erschwert einen angstfreien Besuch beim Zahnarzt.
Bitte versprechen Sie Ihrem Kind nicht, dass es - wenn es gut mitmacht - ein Geschenk bekommt. Das kann bei Ihrem Kind ein Gefühl auslösen, dass es etwas "Schwieriges überwinden muss". Nach jedem erfolgreichen Termin erhält Ihr Kind von uns ein kleines Geschenk. Freuen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind über das Geschenk und das positive Erlebnis.
Vermeiden Sie Ausdrücke wie "Spritze", "Bohrer", "Zähne reißen" etc. Dies schürt nur Angst. Wir verwenden spielerische Ausdrücke für unsere Instrumente. Es gibt bei uns nur Schlürfi, Bagger und Papageienschnäbel. Bitte übernehmen Sie diese Ausdrücke, wenn Sie mit Ihrem Kind über den Zahnarztbesuch sprechen. Sollte Ihr Kind Sie fragen "ob es weh tut", verwenden Sie bitte unsere Ausdrücke und Antworten, dass es etwas kitzeln bzw. drücken wird.
Vor der Behandlung
Bitte kommen Sie möglichst rechtzeitig vor dem vereinbarten Termin, damit Ihr Kind in Ruhe ankommen kann. Falls notwendig kann sich Ihr Kind noch die Zähne putzen und danach während der Wartezeit ein Kinderbuch lesen, mit unseren Kuscheltieren spielen oder einen Zeichentrickfilm in unserem Kinderkino ansehen.
Wir ersuchen um Ihr Verständnis, dass es bei der Behandlung von Kindern immer zu unvorhersehbaren Verzögerungen kommen kann, da Kinder manchmal mehr und manchmal weniger Zeit benötigen, um sich auf die Situation beim Zahnarzt einzustellen. Wir versuchen jedem Kind diese Zeit zu ermöglichen.
Auch akute Unfälle (z.B. Frontzahntrauma), die wir schnellstmöglich versorgen müssen, können unsere Termine etwas durcheinander bringen. Wir sind stets bemüht, alle Termine genau einzuhalten und längere Wartezeiten zu vermeiden Bitte planen Sie eine mögliche Wartezeit mit ein.
Während der Behandlung
Selbstverständlich ist Ihre Anwesenheit während der Behandlung erwünscht. Bitte überlassen Sie jedoch uns die Kommunikation und Führung Ihres Kindes. Auch wenn es Ihnen schwer fällt und die natürlichen elterlichen Reflexe es verlangen, vermeiden Sie es Ihr Kind zu streicheln. Ihr Kind muss sich während der Behandlung völlig auf uns konzentrieren.
Wir bitten Sie, eine Begleitperson für die Beaufsichtigung der Geschwisterkinder mitzunehmen. Geschwisterkinder sind während der Behandlung in den Behandlungsräumen kontraproduktiv, da wir Ruhe und die volle Aufmerksamkeit Ihres Kindes benötigen. Eine Ablenkung durch Eltern oder Geschwisterkinder kann zu einem Behandlungsabbruch führen.
Nach der Behandlung
Loben Sie Ihr Kind, lösen Sie gemeinsam die Tapferkeitsmünze ein und freuen Sie sich mit Ihrem Kind über das Ergebnis der Behandlung.
FISSURENVERSIEGELUNG
Auf den Kauflächen der Backenzähne befinden sich tiefe Einziehungen, die für die Borsten der Zahnbürste nicht erreichbar sind. Diese so genannten Fissuren werden nach Reinigung der Oberfläche und Vorbereitung mittels Säure-Ätztechnik mit einem dünnflüssigen Kunststoff aufgefüllt. Je nach individuellem Kariesrisiko sollten Fissurenversiegelungen regelmäßig (2 - 4 mal pro Jahr) kontrolliert werden.
FÜLLUNGEN
Wenn die Struktur des Zahnes durch Karies geringfügig zerstört ist und die Ausdehnung die Zahnwurzel nicht erreicht hat, kann eine Rekonstruktion des Zahnes mittels zahnfarbenen Füllungen erfolgen. Bei Kindern ist seit Sommer 2018 Amalgam als Füllungsmaterial verboten. Wir verwenden zahnfarbene Füllungsmaterialien, deren Haltbarkeit neben der Größe und Verarbeitungstechnik auch von der Mundhygiene und dem Kauverhalten der Kinder abhängt.
MILCHZAHNWURZELBEHANDLUNG
Tritt der Fall ein, dass Karies - und damit Bakterien - den Nervbereich des Zahnes erreicht hat, kann mit speziellen kinderzahnmedizinischen Methoden eine Wurzelamputation durchgeführt werden. Um ein erneutes Eindringen von Bakterien aus dem Mundraum zu vermeiden ist es wichtig, einen dichten Verschluss herzustellen. Dieser wird durch konfektionierte Kinderkronen realisiert.
FRASACOKRONEN
Sollten Milchzähne im Frontzahnbereich kariös oder traumatisch geschädigt sein, können wir diese mit sogenannten Frasacokronen wieder aufbauen. Für diese Versorgung werden formgebenden Kunststoffhülsen mit zahnfarbenem Kunststoff befüllt und aufgesetzt. Die Hülse wird danach entfernt und die Form an den Zahn individuell angepasst.